Werner Knecht: Verdirbt Geld den Charakter?

Ein österreichisches Wissenschaftsteam glaubt im Rahmen zweier breit angelegter Studien den Beweis dafür erbringen zu können, dass Geld tatsächlich den Charakter verdirbt. Der Leiter des Forschungsteams, Wirtschaftsexperte Jörg Kraigher-Krainer von der Fachhochschule Oberösterreich, meint dazu: „Lange Zeit war die Diskussion um die betreffende Frage akademisch und von Werthaltungen geprägt. In Experimenten konnten wir nun jedoch das Gegenteil beweisen.“ Denn wenn Menschen an Geld denken oder auf geldrelevante Gedanken gebracht werden, nehmen sie seltsame – genauer gesagt nutzenmaximierende – Charakterzüge an.

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Werner Knecht: Stellen schaffen statt suchen

Die Jugendarbeitslosigkeit eskaliert und mit ihr eskalieren die damit zusammenhängenden Negativfolgen für die Direktbetroffenen, ihre Familien, Arbeitgeber und im Endeffekt für Gesellschaft und Wirtschaft. Wie aber aus dem Teufelskreis herausfinden? „ Junge Menschen müssen heute kreativer und unternehmerischer denken und handeln als frühere Generationen“. Dies die dezidierte Meinung von Peter Vogel, Assistenzprofessor für Entrepreneurship an der Universität St. Gallen. Statt einen Job zu suchen, sollten Junge vermehrt dazu übergehen, auf eigene Initiative eine Firma zu gründen und damit neue Stellen zu schaffen. Dazu benötigen sie jedoch die Unterstützung und das Know-how der Schulen, Universitäten und auch der RAV-Zentren, zumindest während der Startup-Phase.

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Vom Sessel aus die inexistente Wohnung betrachten

Dank der Virtual-Reality-Brille kann man eine noch gar nicht gebaute Wohnung besichtigen, möblieren sowie für Böden, Wände und die Decke die passenden Materialien und Farben wählen. Neue Dimensionen beleben die Immobilien-Vermarktung und krempeln sie um. Auch in der Gartengestaltung erobern Visualisierungen zunehmend Terrain und erlauben massgeschneiderte Lösungen; selbst der Schattenwurf von Bäumen und Beschattungssystemen lässt sich nun anhand des digitalen Sonnenverlaufs planen. Renommierte Gartenplaner betrachten virtuelle Realität denn auch als geeignetes Planungsinstrument.

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Immobilienvideos gut für Emotionen und Abschlüsse

Je schwieriger der Immobilienmarkt wird, desto gefragter sind professionelle Vermarkungsinstrumente wie etwa Immobilienvideos. Doch sie müssen möglichst kurz und knackig sein. Nur dann können sie den Betrachter fesseln und vermögen jene Emotionen auszulösen, die einem Kaufentscheid zu Grunde liegen. „Wenn man ein Objekt mit hochauflösenden Flugaufnahmen einer Drohne vorstellen kann, ergeben sich noch plastischere Ansichten“, ist Christina Doll überzeugt. Sie ist bei der Flughafenregion Zürich als Projektleiterin für die Videokommunikation zuständig. Angesichts nachlassender Nachfrage, steigender Leerstände, sinkender Mietpreise und der wirtschaftlichen Delle ist die Flughafenregion Zürich  – wie jede regionale Standortentwicklung – zu einem aktiven Marketingauftritt gezwungen.

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App als heimische Zauberfee

Immer vielfältiger werden die webbasierten Apps, die auch den Immobilienbereich revolutionieren. Denn mit ihrer Hilfe kann man beispielsweise Geräte fernsteuern und den virtuellen Kontakt mit den Mitbewohnern pflegen. Mittels iPad als Kommunikationsplattform lassen sich alle Funktionen steuern. Dazu gehören auch Internet,  Digital-TV, Musik und Telefon. Man kann die eigenen Lichtarrangements programmieren, das Licht dimmen oder – rund um die Uhr – die neusten Filme auf Abruf betrachten. Mittels Smart-Home-System lassen sich alle Taster, Leuchten, Geräte mit elektrischen Antrieben wie Jalousien vernetzen – dies dank hochintegrierten Microcomputern, die die Stromleitungen zur Datenübertragung benutzen. Die App funktioniert praktischerweise auch von unterwegs. So kann man etwa vom Büro aus das vergessen gegangene Bügeleisen aus- oder den Backofen vor der Rückkehr einschalten.

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